AWO Bamberg beeindruckt Sozialministerin

München/Bamberg. Malen, schneiden, auffädeln – und das für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Qualität bei der frühkindlichen Bildung sowie zuverlässigen Betreuungszeiten in den Kitas. Die Aktion „Wimpel für Wandel – Gemeinsam Bayerns Kitas stärken“ der KAB-Facharbeitsgruppe Kindertagesstätten (AG Kita) und dem Verband Kita-Fachkräfte Bayern sorgte für Aufmerksamkeit, genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn gerade überarbeitet die bayerische Staatsregierung das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz BayKiBiG und hier gibt es einiges zu verbessern. Zur aktuellen Überarbeitung des Gesetzes hatte der Verband Kita-Fachkräfte Bayern 2024 eine detaillierte Stellungnahme veröffentlicht und darin klare Vorschläge für die Reform erarbeitet.

Alle Bürgerinnen im Freistaat Bayern, insbesondere Kita-Beschäftigte und Eltern, waren zum Mitmachen aufgerufen. Wer die Forderungen unterstützen wollte, konnte im Aktionszeitraum Wimpel aus Papier nach einer Bastelvorlage gestalten. Ein Prozent der gesammelten Wimpel aus ganz Bayern wurden schließlich am 5. Juni 2025 von den Initiatoren der Aktion persönlich an die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf übergeben. Zudem fand ein Gespräch statt, in dem sich über die Aktion und deren Ziele ausgetauscht wurde. Die 90 Wimpel mit einer Gesamtlänge von 18 Metern geben die Perspektiven sowohl der Kita-Beschäftigten als auch der Kinder und Eltern wieder und bleiben bei der Ministerin.

AWO Bamberg: Spitzenreiter der Aktion Wimpel für Wandel

Zu der Übergabe eingeladen war auch Jennifer Lorenz, Referentin für Kinder, Jugend und Familie und Fachberatung für Kindertagesstätten beim AWO Kreisverband Bamberg Stadt und Land e.V. Von den rund 9.000 Wimpeln aus ganz Bayern stammten 1.198 Wimpel aus den Kindertagesstätten der AWO Bamberg. Die Sozialministerin zeigte sich beeindruckt von diesem Ergebnis und nahm sich Zeit für einen persönlichen Austausch mit Jennifer Lorenz.

 „Wir freuen uns, dass die Sozialministerin die Aktion und unsere Teilnahme daran persönlich gewürdigt hat. In den Gesprächen wurde deutlich, dass für Sie die Qualität in den Kitas von zentraler Bedeutung ist. Wir hoffen nun, dass Ihren Worten auch Taten folgen und dass das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz BayKiBiG im Sinne aller Eltern und Kinder in Bayern überarbeitet wird“, so Matthias Kirsch, geschäftsführender Vorstand der AWO Bamberg.    

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Fragen und Kontakt:
 
Anna Zarling
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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